Samstag, August 19, 2006

Passion of Gibson

"Mad Max" Mel Gibson hat es nicht leicht. Hat ihn sein Vater, Holocaust-Leugner Hutton Gibson, doch bestimmt immer vor dem "verjudeten" Hollywood gewarnt. Nun ist ihm ein kleiner Lapsus passiert, und schon wird Gibson zur persona non grata. Nur wegen ein paar sexistischen und ein paar mehr antisemitischen Äußerungen (zur Polizistin: "The Jews are responsible for all the wars in the world. Are you a Jew?")

Ja, wär hätte das schon kommen sehen? Alec Baldwin jedenfalls nicht:
Auch Alec Baldwin zeigt sich schockiert, für ihn haben Gibsons Äußerungen "rückwirkend viel zerstört". So soll die Wertschätzung für Gibsons Film "Passion Christi" zunichte gemacht sein.

Weil er sich den Film nun ansehen muß? Wertschätzung Schmertschätzung, daß der Splatterstreifen antisemitische Ober-, Unter- und Mitteltöne spielt, ist weder ein Geheimnis, noch schwer zu erkennen. Was also will uns Baldwin sagen? Daß pseudohistorischtheologischer Antisemitismus ganz annehmbar wertzuschätzen(weil: so oder so ähnlich war's ja und stimmt's ja auch), der tumbe Antisemitismus eines Besoffenen aber ach so schlimm ist?

Jodie Foster, unser aller liebste Riefenstahl-Verehrerin, hält jedenfalls weiter zu Gibson:
"Er ist kein Antisemit, aber der Alkohol macht ihm schon ein Leben lang zu schaffen."

Na dann.

2 Kommentare:

  1. 8 pkte
    und

    prost,mr gibson!

    mal schauen, was ihm sonst noch so an "wahrheiten" aus dem besoffenem kopf fallen...

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  2. Prost! Auch von mir sollens 8 Punkte sein!

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