Ist natürlich gelogen, das mit der jungen Welt. Nichtsdestotrotzdem dürfen wir uns folgende Frage des Interviewers gefallen lassen:
Gesetz dem Fall, ihr würdet die 500 neuen Abos nicht zusammenkriegen, und daraufhin tatsächlich die Jungle World einstellen, würde denn dem linken Zeitungsmarkt damit außer ein paar Arbeitsplätzen was Wesentliches verloren gehen? Schließlich gibt es auch noch andere linke Zeitungen, zum Beispiel die junge Welt, das Neue Deutschland, oder noch ein paar mehr.Völlig zu Recht weist Bozic darauf hin, daß die Jungle World sich bewußt gegen den "nationalbolschewistischen und antiisraelischen Trend" von Blättchen wie eben junge Welt stellt. Und die jW ob des linken Labels mit der Jungle World in einen Tiegel zu schmeißen, ist ungefähr so hirnrissig, -verbrannt und -zermanscht, wie Lafontaine einen Linken zu nennen.
Deutlichere Worte wären also angebracht gewesen, aber die findet Bozic immerhin an anderer Stelle:
...und ich glaub', die Leser, die wir jetzt haben, die können einiges ab, und die bekommen gerne mal eins in die Magengrube versetzt...So und nicht anders wirbt man Abos. Meines jedenfalls ist spätestens jetzt für längere Zeit gesichert - Jungle World schlägt in den Magen, und konkret tritt nach, wenn man am Boden liegt. Das eine bringt ohne das andere wenig.
Aber wo siehst Du dann Deinen Platz?
AntwortenLöschenBeerdigungsinstitut.
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