Und was darf zu einem solchen Anlaß nicht fehlen? Ein neues Layout meinetwegen, aber Hochglanz paßt mal überhaupt nicht. Hoffe mal, das gibt es ab der nächsten Ausgabe nicht mehr; ist so wirklich nicht toll zu lesen. Doch ich schweife ab.
Also, was darf zu einem solchen Anlaß nicht fehlen? Richtig: die kritische Reflexion der Vergangenheit. Gremlizas Kolumne, wie immer, wenn es nötig wird, auf zwei Seiten ausgedehnt, heißt folgerichtig: "50 Jahre KONKRET. Fehler über Fehler."
Warum ich mir die Mühe eines Blogeintrags hierzu mache? Nun, kurz vor Kolumnenabgang, kredenzt General Gremliza folgliches:
Seitdem [dem Golfkrieg von 1991, Anm. von yours truly] herrscht, die Konflikte des Nahen Ostens betreffend, unter den Autoren von KONKRET nur noch Streit, mit welcher Politik Israel am besten gedient sei. Daß die Zeitschrift, Fehler der Vorwendezeit wiederholend, sich in diesen Fragen etwa den Denkgewohnheiten der PDS und ihrer Trabanten akkomodieren könnte, war nie zu befürchten. Ein Redakteur, der Anlaß zu der Vermutung gegeben hatte, er werde es bei Gelegenheit versuchen, war es nicht mehr lange.Und solches liest man an dieser Stelle besonders gerne, gab es doch über genau diesen Ex-Redakteur etwas zu erzählen.
Für diesen gekonnten Nachtritt jedenfalls ein herzlichstes "Danke".
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