Kinder in Gefahr ist eine Aktion der DVCK e.V. (Deutsche Vereinigung für eine Christliche Kultur). Nennen wir diese Vereinigung der Einfachheit halber "Duck", 'k?
Und wovor sollen die kleinen Scheißerchen geschützt werden? Vor der Welt, na klar, ist doch schließlich ein Jammertal. Voll mit Sex und Gewalt, und leider nicht voller christlicher Symbole.
Da läuft der Hase lang (als hätte man ihn nicht schon längst gerochen): homophobe, sektiererische Fundi-Christen nutzen den Aufhänger "Kinderschutz" für ihre weltfremde Glaubenspropaganda. Es geht Duck um nichts anderes als eine (Re-) Christianisierung der Gesellschaft. Willkommen im 14. Jahrhundert.
Doch was sollen ähnlich gepolte Fundi-Christen nun tun, außer sinnbefreite Online-Petitionen zu unterschreiben? "Protestieren lohnt sich!", schreien die besorgten Kulturchristen. Und meinen damit:
Protestieren Sie gegen die Unmoral, Blasphemie, Geschmacklosigkeit und Gewalt im Fernsehen!Warum es sich lohnt, bleibt leider offen. Der zu erwartende Stundenlohn hätte mich interessiert.
Die Duck läßt sich nicht lumpen, und schiebt gar viele Adressen von TV-Sendern nach. Welche Sender sind wohl besonders hervorzuheben, wenn es um "Unmoral, Blasphemie, Geschmacklosigkeit und Gewalt im Fernsehen" geht? Richtig: MTV und Beate Uhse TV. Aber auch: ARTE, DSF, N24 und PHOENIX. Ist PHOENIX aber auch selber schuld - warum müssen die auch immer Bundestagsdebatten übertragen?
Schmerz beiseite, die Duck ist ein weiteres Zeugnis der überflüssigen Gefährlichkeit politisch aktiver Religion. Die Kinder, die in Duck-Familien aufwachsen, können einem leid tun.
Hehe, der Link zu den christlichen Symbolen funktioniert nicht...
AntwortenLöschenJa, wie dumm von mir - Javascript-PopUp kann ja nicht funktionieren...
AntwortenLöschenDanke für den Hinweis. Link ist korrigiert.