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Beating the dead horse since 2005.
Dieser Blog drückt zwar die Meinung des Autors, nicht aber die der Lesenden aus. Falls doch, ist diese wieder manuell einzudrücken. Nicht für empfindliche Naturen. Ent- und Benutzung auf eigene Gefahr, und mindestens zweimal die Woche. Im übrigen, ich unterstehe nur einem Gericht, mir selbst, und das Urteil jedes anderen ist mir gleichgültig. There is no Sanity Clause.
Es war keine Warnung, sondern eine Drohung, die US-Präsident Bush aussprach, als er die »politischen Führer der Welt« aufforderte, den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hin...Welch widerwärtigen Bushism hat denn der US-Präsi da wieder losgelassen? Laut SpOn diesen:
"Wir haben in Iran einen Führer, der erklärtermaßen die Zerstörung Israels will", sagte Bush und warnte: "Wenn Iran die Atombombe hätte, dann wäre dies eine gefährliche Bedrohung für den Weltfrieden."Um dies wie der Werner Pirker von der jW als Drohung zu verstehen, die USA werde den Iran, alsbald dieser über Atomwaffen verfüge, ins Steinzeitalter zurückbomben, müssen schon einige Defekte vorliegen.
“They had to put [the new DVD] out because they’ve been selling out of the other one [the DVD that isn't the 'Collectors Edition'] and so Universal’s like ‘So, let’s do another one’", he says, adding "And now… there’s now a chance there’s going to be another movie”."Another movie". Kein Wunder, daß die Internethypemaschine heiß lief. Doch weh und ach, das Interview wurde mittlerweile um folgenden editorialen Zusatz erweitert:
(Editor's Note : No Universal hasn't greenlit another "Serenity" movie, they only commissioned a 'Collectors Edition' DVD. Alan says there's now a "chance" there's going to be another movie. Cross your fingers peoples! And for those that have written in asking if I'm a true browncoat (c'mon!) or Whedon-fan.... my new baby daughter's named Charisma! Is that good enough for membership?)Sei es wie es mag (und ich glaube erst dran, wenn ich den Streifen sehen), die Frage ist, worum es im Film (in der neuen Serie? Pfffft.) gehen könnte. Hier eine kurze Liste.
Sie sei "eine tapfere Frau", die gegen das "öffentliche Geheul" anstimme, kündigte der Leiter des Kongresses, Alois Konstantin Fürst zu Löwenstein, die Gastrednerin an. In ihrer 40-minütigen Rede betonte Herman laut "Bild"-Zeitung die Wichtigkeit der Werte, die sie auch schon in ihren Büchern propagiert hatte: Liebe, Familie und Kinder.So weit, so erwartbar harmonisch. Liebe, Familie und Kinder: tolltoll. Aber mit dieser Ansicht hat man es nicht leicht:
Vor den 700 Teilnehmern der Tagung äußerte sie sich auch zur öffentlichen Schelte, die sie in der Vergangenheit über sich ergehen lassen musste: "Letztes Jahr hatte ich bereits öffentlichen Gegenwind bekommen für diese Thesen bekommen, persönliche Beleidigungen waren keine Seltenheit. Alles, was nach Familie, Glück mit Ehepartnern und mit Kindern, nach dem Weiblichen, dem Männlichen und dem Muttersein klingt, wird in unserem Land auffallend schnell mit Nazi-Parolen in Zusammenhang gebracht", zitiert die "Bild"-Zeitung Herman.Nur weil jemand meint, in der Nazi-Zeit sei einiges "sehr gut gewesen, zum Beispiel die Wertschätzung der Mutter", wird das gleich "mit Nazi-Parolen in Zusammenhang gebracht"? Sachen gibt's ...
ich finde, dass die Anti-deutschen bürgerlich, pro imperialistische, rassistische Störömung sind, das macht sie nicht allein faschischtisch.Das alleine nicht, nein. Daß es sich um eine "rassistische Störömung" handelt, ist aber schon schlimm genug, gelle?
Im nächsten industriellen Massenmord sind die Muslime dran und die Antideutschen Rassisten stehen jubelnd an vorderster Front...Huzzah!
Antideutsche sind nicht besser als Antisemiten.Die umgekehrte Antisemitismuskeule. Noch nicht mal ein guter Versuch. Mehr Glück beim nächsten Mal (daß in jenen Kreisen der Ausspruch "Antideutsche sind Antisemiten" nicht als Beleidigung aufzufassen wäre - geschenkt).
Die Etablierung privater Verfassungsschutzkreise ist heute im Netz eine effektive und einfache Maßnahme.Und weiter, also ferner, also fernabvon:
Der hier dienende „Journalismus“ zeichnet sich auch durch die Anwendung einer alten Stasi-Technik aus: der Agitation mit Tatsachen. Man muss, um diese Artikel einzuordnen, sie nicht nur genau lesen, sondern auch Kenntnis haben, welche - oft relativierenden und ebenso bekannten - Tatsachen eben auch ganz bewusst weggelassen werden. Erkenntnistheoretisch können die meisten Artikel daher eine radikal subjektive Ausrichtung entsprechender Autoren nicht verbergen. In einigen Publikationen aus dem Urwald des linken Denkens ist auch die gute – besser: schlechte - alte deutsche Denunziation integrierter Bestandteil. Alle Ideologen gleichen sich ja immer auch in der Anwendung der Mittel an.Er, Abu, wird denunziert. Getan hat er schließlich nichts, oder zumindest nicht mit Absicht. Wie gut er sich doch auskennt:
Der Vorwurf eines Antisemitismus wird in einschlägigen Kreisen immer auch gerne mit angeblich maßloser Kritik an Israel belegt.So war es also zu verstehen, das üble Sprechen vom "gemeinsamen Feind" der Nazis und des Islam: als Kritik an Israel.
Das taktische Lancieren des Amateurvideos auf YouTube, 14 Jahre später, garniert mit Aufforderungen zur Gewalt und Beleidigungen, sind ein ziemlich durchsichtiges Manöver. Eine Kampagne, die augenscheinlich allein den Zweck hat, zum passenden Zeitpunkt zu diskreditieren. Hierzu passt auch die bewusst kontextlose Deutung der Passage und die unverblümte Einordnung in die Tagespolitik auf Spiegel.de.Was der Autor uns zu sagen versucht: auf den Kontext kommt es an. Wäre dieser beachtet worden, wäre das Bedauern über die nicht vollständige Vernichtung der Juden im NS auch richtig zu deuten gewesen.
In unserer Weimarer Zeit, die dem besagten Video folgte, haben wir uns dann de facto anti-faschistischen Aktionen gewidmet. Wir waren damals begeistert von der Idee, dass wir in einer kleinen Gemeinde im Osten nicht etwa ideologisch, sondern alltäglich praktisch und einfach als Muslime zusammenleben könnten. Dabei war uns klar, dass dies - wie es in der entsprechenden damaligen Broschüre ausdrücklich hieß - „im Rahmen der deutschen Gesetze“ geschehen sollte (dieser einschränkende Satz wird, obwohl mitten im zitierten Text, in entsprechenden Zitaten einer „Fachjournalistin“ übrigens immer bewusst weggelassen)."De facto anti-faschistisch", weil "nicht etwa ideologisch, sondern alltäglich praktisch und einfach als Muslime zusammenleben". Das legt den Schluß nahe, daß der arme Abu unter ADHD (formerly known as ADD) leidet. Das würde so einiges erklären, rechtfertigt aber leider nichts.
Anti-Semitismus und Islam schließen sich aus.
Die Sünden dieser Zeit bleiben also - mit Verlaub - recht überschaubar.Und, dank dissidenz, nicht nur über-, sondern anschaubar. Mit Verlaub meinetwegen auch.
In der Politik werden nun Konsequenzen für die Islamkonferenz der Bundesregierung gefordert: "Solange Herr Rieger noch beim Islamrat aktiv ist, darf die Organisation kein Dialogpartner sein", sagt Unionsfraktionsvize Wolfgang Bosbach SPIEGEL ONLINE. Bosbach sieht den Fall Rieger als Beleg für die Richtigkeit seiner Vorsicht im Umgang mit islamischen Organisationen: "Alles, was dort öffentlich gesagt wird, ist nicht so aufschlussreich wie das, was intern gesagt wird."Da hat Bosbach sicher recht, auch wenn dies nicht nur für den Islamrat gilt, sondern auch für andere politische Glaubensbündnisse. CDU und Hohmann, anyone?
"Wenn ich aber von vorneherein jeden ausschließe, der nicht hundertprozentig auf dem Boden des Grundgesetzes steht, dann kann ich es gleich lassen."Und das, Bosbach, ist immerhin ehrlich.