Wer immer noch nicht auf den fahrenden ICE aufgesprungen ist, hier ein Fan-Trailer für das grandioseste PC-Spiel dieses Jahrzehnts:
Bauen, bauen, von Monstern hinterhältig überfallen werden - damit ist Minecraft gut zusammen gefasst. Aber noch lange nicht umfassend. Also los und angespielt.
Beating the dead horse since 2005.
Dieser Blog drückt zwar die Meinung des Autors, nicht aber die der Lesenden aus. Falls doch, ist diese wieder manuell einzudrücken. Nicht für empfindliche Naturen. Ent- und Benutzung auf eigene Gefahr, und mindestens zweimal die Woche. Im übrigen, ich unterstehe nur einem Gericht, mir selbst, und das Urteil jedes anderen ist mir gleichgültig. There is no Sanity Clause.
Freitag, Oktober 22, 2010
Montag, Oktober 18, 2010
Open? Libre!
Über OpenOffice (OOo) könnt' ich mehr als eine Lobesarie trällern, hat diese Büroprogrammanwendungssammlung doch nicht nur mein süßes, sondern auch schon zahlreiche andere Popöchen in meinem Umfeld (was so aussieht wie es klingt) gerettet. Aber mal ganz davon abgesehen, dass es sich um tippitoppi Software handelt, die für lau zu beziehen ist und den Vergleich mit MS Office nicht scheuen braucht, sie kommt auch so daher, wie Software zu sein hat: Open Source. Doch die Zeichen stehen auf Sturm.
Das quelloffene OpenOffice wurde von Sun Microsystems entwickelt. Gleiches gilt für Java, VirtualBox, OpenSolaris und mySQL. Anfang diesen Jahres wurde Sun von Oracle übernommen, und seither sieht es schlecht aus für Open Source-Projekte aus dem Hause Sun - Oracle tickt da ein wenig anders. OpenSolaris, die Open Source-Variante von Suns Betriebssystem Solaris, ist bereits gestorben. Um Java sieht es übel aus. Und scheinbar ist das nächste Ziel OpenOffice.
Enter: LibreOffice. Hierbei handelt es sich um einen Fork von OpenOffice. Die Entwicklung ist im vollen Gange, und in nicht allzu ferner Zukunft sollte es voll einsatzfähig und als vollwertige Alternative neben OpenOffice stehen.
Noch müssen nicht die Segel gestrichen werden. Aber vermutlich bald. Du wurdest gewarnt.
Das quelloffene OpenOffice wurde von Sun Microsystems entwickelt. Gleiches gilt für Java, VirtualBox, OpenSolaris und mySQL. Anfang diesen Jahres wurde Sun von Oracle übernommen, und seither sieht es schlecht aus für Open Source-Projekte aus dem Hause Sun - Oracle tickt da ein wenig anders. OpenSolaris, die Open Source-Variante von Suns Betriebssystem Solaris, ist bereits gestorben. Um Java sieht es übel aus. Und scheinbar ist das nächste Ziel OpenOffice.
Enter: LibreOffice. Hierbei handelt es sich um einen Fork von OpenOffice. Die Entwicklung ist im vollen Gange, und in nicht allzu ferner Zukunft sollte es voll einsatzfähig und als vollwertige Alternative neben OpenOffice stehen.
Noch müssen nicht die Segel gestrichen werden. Aber vermutlich bald. Du wurdest gewarnt.
Sonntag, Oktober 17, 2010
L O S T craft, Tag 1: Willkommen auf der Insel
Ankunft am Strand. |
In der Ferne türmen sich Berge auf, und vereinzelte Bäume sind zu sehen. Bäume ... Holz ... damit kann ich arbeiten. Bin ich Schreiner?
Peinlichst
Das kommt davon, wenn man u.a. mit promovierten Leuten abhängt: letzte Woche beschwehrte sich eine Germanistik-Doktorin in unserer Küche bitterlich über ihre Studis, die noch nicht einmal in der Lage wären, die literarische Strömung in der Weimarer Republik zu benennen. Und das im Hauptstudium! Herber cut, wenige Tage später: yours truly bemerkte auf einer Eintrittskarte die Nummer "0042". Und da ist ja wohl völlig klar, wo die intergalaktische Reise hingeht.
Doch nix da, die Frau Doktor guckte nur mit großen Augen. Hitchkiker? Don't Panic? Deep Thought? Douglas Adams? Towel Day? Nie gehört, keine Ahnung.
Das, mit Verlaub, ist nun wirklich ein Grund, am deutschen Bildungssystem zu zweifeln.
Doch nix da, die Frau Doktor guckte nur mit großen Augen. Hitchkiker? Don't Panic? Deep Thought? Douglas Adams? Towel Day? Nie gehört, keine Ahnung.
Das, mit Verlaub, ist nun wirklich ein Grund, am deutschen Bildungssystem zu zweifeln.
Freitag, Oktober 15, 2010
Mittwoch, September 29, 2010
Minenarbeit als Vollzeitjob: Minecraft
Was der gute Malstrom meint, ist mir Befehl: Indie-Wunder Minecraft ist Spiel des Jahres. Aber holla.
Der Reihe nach. Minecraft ist mehr Baukasten als Spiel (ergo: Baukasten des Jahres), und ist erhältlich für Linux, huzzah! Für ewig Gestrige wird auch Windows bedient, und leider leider ist auch eine Mac-Fassung zu haben. Ergo sollte sich niemand beschwehren können.
Wird eine neue "Welt" gestartet, wird diese erst einmal generiert, und nach wenigen Sekunden betritt man als Klötzchenfigur eine Klötzchenwelt - alles besteht aus Blöcken: die eigene Spielfigur, der Boden, die Wolken, Tiere, Bäume, Sonne, Mond, Sterne, Gegner ... letztgenannte jedoch nur auf Wunsch - wer lieber friedlich vor sich hin (ab-) baut, kann dies gerne tun.
Wie bei einem FPS (Altdeutsch: "Ego-Shooter") bewegt man sich durch die Welt, baut Rohstoffe ab, verarbeitet diese mittels Werkbank oder Ofen weiter, baut Gebäude, Werkzeug, Waffen, Rüstungen, und was nicht sonst noch. Und das war es eigentlich schon. Langweilig? Keine Spur. Da sind erstens die Gegner, die einem das Leben zur Hölle machen. Zweitens führt die Jagd nach seltenen Rohstoffen immer tiefer und tiefer in die Welt hinein. Und drittens gibt es auf Wunsch auch Multiplayer.
Mein Vorschlag: einfach mal unverbindlich testen, zu beschreiben ist das Game nämlich nur unzulänglich. Und Testen kost' nix, läuft aber nur im Browser. Bei Gefallen kann es immer noch gekauft werden, und kostet zur Zeit nur schlappe 10 Euro. Ein Schnäppchen für das Spiel des Jahres, nicht?
Der Reihe nach. Minecraft ist mehr Baukasten als Spiel (ergo: Baukasten des Jahres), und ist erhältlich für Linux, huzzah! Für ewig Gestrige wird auch Windows bedient, und leider leider ist auch eine Mac-Fassung zu haben. Ergo sollte sich niemand beschwehren können.
Wird eine neue "Welt" gestartet, wird diese erst einmal generiert, und nach wenigen Sekunden betritt man als Klötzchenfigur eine Klötzchenwelt - alles besteht aus Blöcken: die eigene Spielfigur, der Boden, die Wolken, Tiere, Bäume, Sonne, Mond, Sterne, Gegner ... letztgenannte jedoch nur auf Wunsch - wer lieber friedlich vor sich hin (ab-) baut, kann dies gerne tun.
Wie bei einem FPS (Altdeutsch: "Ego-Shooter") bewegt man sich durch die Welt, baut Rohstoffe ab, verarbeitet diese mittels Werkbank oder Ofen weiter, baut Gebäude, Werkzeug, Waffen, Rüstungen, und was nicht sonst noch. Und das war es eigentlich schon. Langweilig? Keine Spur. Da sind erstens die Gegner, die einem das Leben zur Hölle machen. Zweitens führt die Jagd nach seltenen Rohstoffen immer tiefer und tiefer in die Welt hinein. Und drittens gibt es auf Wunsch auch Multiplayer.
Mein Vorschlag: einfach mal unverbindlich testen, zu beschreiben ist das Game nämlich nur unzulänglich. Und Testen kost' nix, läuft aber nur im Browser. Bei Gefallen kann es immer noch gekauft werden, und kostet zur Zeit nur schlappe 10 Euro. Ein Schnäppchen für das Spiel des Jahres, nicht?
Montag, September 27, 2010
Anderthalb Päckchen Billigtabak
Um den faulen Pöbel nicht permanent in der wohl wattiertend sozialen Hängematte fest zu kleben, macht die rechts-reaktionäre Regierung das, was in solchen Fällen auch Links-Reaktionäre zu tun pflegen: nix. Hartz-4-Faulenzer bekommen zu wenig zum Leben, zu viel zum Untot? Gar perfekt, denn dann können wir mit denen ...? Eben: alles machen. Huzzah!
Nun sollen es fünf Euro im Monat mehr werden, und das Geschrei ist groß. Doch nicht zu üppig sei die Erhöhung, sondern zu mickrig. Sachen gibt's. Fünf Euro sind wirklich nicht die Welt, dass mus sogar yours truly zugestehen (auch wenn für ihn ein Fünferlappen im Monat gerade mal eine Einkommenssteigerung von 0,05 Promille wäre).
Doch halt! Hammerzeit. So einfach werden aus fünf Euro 9,90 Euro: Statt die überdimensionierte externe 1 TB für 69,90 zu ordern, einfach die 500 GB für 65 Euro kaufen. Und schon sind aus 1,5 Päckchen Tabak mehr pro Monat (dem guten sanften von Kaiser's (sic!) ) derer drei geworden. Da raucht sich gleich viel entspannter. Beim Selberdrehen dann einfach mal den Medienstream auf Pause setzten, und der verringerte Speicherplatz fällt am Ende des Montas nicht ins Gewicht.
So einfach kann es sein, leere Politikworthülsen mit leicht verständlichem und einsichtigem Inhalt zu füllen. Vielleicht mag von der die das Leyen (51, CDU) jenes Rechenbeispiel ab Morgen zur Anwendung bringen, damit die faulen Säcke und Säckinnen auch kapieren, was sie mit "gerecht" meint.
Nun sollen es fünf Euro im Monat mehr werden, und das Geschrei ist groß. Doch nicht zu üppig sei die Erhöhung, sondern zu mickrig. Sachen gibt's. Fünf Euro sind wirklich nicht die Welt, dass mus sogar yours truly zugestehen (auch wenn für ihn ein Fünferlappen im Monat gerade mal eine Einkommenssteigerung von 0,05 Promille wäre).
Doch halt! Hammerzeit. So einfach werden aus fünf Euro 9,90 Euro: Statt die überdimensionierte externe 1 TB für 69,90 zu ordern, einfach die 500 GB für 65 Euro kaufen. Und schon sind aus 1,5 Päckchen Tabak mehr pro Monat (dem guten sanften von Kaiser's (sic!) ) derer drei geworden. Da raucht sich gleich viel entspannter. Beim Selberdrehen dann einfach mal den Medienstream auf Pause setzten, und der verringerte Speicherplatz fällt am Ende des Montas nicht ins Gewicht.
So einfach kann es sein, leere Politikworthülsen mit leicht verständlichem und einsichtigem Inhalt zu füllen. Vielleicht mag von der die das Leyen (51, CDU) jenes Rechenbeispiel ab Morgen zur Anwendung bringen, damit die faulen Säcke und Säckinnen auch kapieren, was sie mit "gerecht" meint.
Martin Büsser.
Martin Büsser ist am vergangenen Freitag im Alter von 42 Jahren an Krebs verstorben.
Dies ist kein Nachruf. Das können andere besser (1) (2). Hier nur so viel: Martin Büsser schrieb bis in die frühen 90er für das Punk/Hardcore-Fanzine ZAP, jenes "Kampfblatt des internationalen Rotzlöffeltums". Er ist Autor von "If the kids are united: Von Punk zu Hardcore und zurück" und "Wie klingt die Neue Mitte?: Rechte und reaktionäre Tendenzen in der Popmusik", und zahlreiche weitere lesenswerte Bücher. Seit 1995 war er Mitherausgeber der Anthologie zu Popgeschichte und -theorie "testcard". Als freier Autor arbeitete er für konkret und intro.
Und die Welt ist nun ärmer.
Dienstag, September 21, 2010
Serienabo: Nachholbedarf
Zu lange Blogpause bedeutet viel unangesprochene popkulturelle Ereignisse. Doch genug! An dieser Stelle ein Schnelldurchlauf der besten Genre-TV-Serien (schließlich spielt sich Popkultur im 21. Jahrhundert fast ausschließlich in der Glotze ab), in steigender JTF-Scale-of-Awesome.
Montag, September 13, 2010
Jahrestagsverwirrung
Der tollste Schnauzer der Welt, "itsa-me" Mario, werde heute 25, meint Kotaku, denn am 13. September 1985 erschien Super Mario Bros. in Japan. Doch damit, liebes Wir-sind-so-hardcore-dass-wir-weinen-müssen-Kotaku, ist heute nur ein Jubiläum: Super Mario Bros. wird 25, nicht der pummelige Klempner. Denn dieser erschien zum ersten Mal 1981 in Donkey Kong, allerdings unter dem Namen "Jumpman". Seinen ersten Auftritt als Mario hatte der Latzhosenmann am 1. Juni 1983, und selbst damit ist er bereits 27 (und sieht ohnehin älter aus, Pornobalken sei dank).
Kleiner Tipp, Kotaku: Pressemitteilungen nicht blind Glauben schenken. Selbst dann nicht, wenn sie von Nintendo kommen.
Kleiner Tipp, Kotaku: Pressemitteilungen nicht blind Glauben schenken. Selbst dann nicht, wenn sie von Nintendo kommen.
Samstag, September 11, 2010
TIL about Reddit. AMAA.
Da gerade alle nur über brennende heilige Bücher schreiben, ist dies eine gute Gelegenheit, Reddit näher vor zu stellen, denn Reddit ist in der Röhrenserie genannt WWW ein großer Fisch, der noch weiter wächst - und das aus gutem Grund.
Nenn es Social News, nenn es Social Bookmarking, nenn es wie du magst - Reddit ist alles, was Digg verspricht, und mehr. Aber Vorsicht: einfach nur die Startseite aufrufen reicht nicht, denn dort findet sich eine Menge Müll. Doch keine Bange, hier wird dir geholfen.
Wer Reddit noch nicht kennt, hier eine knappe Erklärung: User setzen Links (mit oder ohne Beschreibung, aber immer mit einem Titel) auf die Seite, andere User bewerten diese Links und hinterlassen Kommentare. Im Großen und Ganzen war es das.
In diesem Artikel soll beschrieben werden, wie man Reddit optimal und an den eigenen Geschmack angepasst nutzt, und was "TIL" und "AMAA" bedeuten (so viel vorweg: "TIL" stimmt nicht, denn yours truly ist "Redditor for 11 months").
Nenn es Social News, nenn es Social Bookmarking, nenn es wie du magst - Reddit ist alles, was Digg verspricht, und mehr. Aber Vorsicht: einfach nur die Startseite aufrufen reicht nicht, denn dort findet sich eine Menge Müll. Doch keine Bange, hier wird dir geholfen.
Wer Reddit noch nicht kennt, hier eine knappe Erklärung: User setzen Links (mit oder ohne Beschreibung, aber immer mit einem Titel) auf die Seite, andere User bewerten diese Links und hinterlassen Kommentare. Im Großen und Ganzen war es das.
In diesem Artikel soll beschrieben werden, wie man Reddit optimal und an den eigenen Geschmack angepasst nutzt, und was "TIL" und "AMAA" bedeuten (so viel vorweg: "TIL" stimmt nicht, denn yours truly ist "Redditor for 11 months").
Mittwoch, September 08, 2010
Smith ist super (2): Über die aktuelle Staffel, verfehlte Prognosen und ein wenig Musik.
Wo wir gerade beim Doctor sind ... Anfang 2009 hatte yours truly ein paar Vorhersagen über die nun gelaufene 2010er Staffel von Doctor Who gewagt. Wollen doch mal sehen, wie nahe ich dran war. Und, als besonderes Schmankerl, ein weiteres Video von den Proms, diesmal mit Musik und Spoilern und jede Menge Monstern.
Dienstag, September 07, 2010
Wo sind all die Blogger hin?
Es wäre im Rahmen der Neugestaltung von GPM vermutlich angebracht, den Blogroll zu aktualisieren. Viele Bloggende von früher haben scheinbar das Handtuch geschmissen. Doch es wäre angesichts meiner Beitragsflaute in den letzten Jahren mehr als ungerecht, ohne Vorwarnung Blogs zu entfernen.
Schauen wir uns zunächst die momentane Aufstellung im unmittelbaren Kreis näher an.
Schauen wir uns zunächst die momentane Aufstellung im unmittelbaren Kreis näher an.
Tennant war toll, aber Smith ist super.
Das kommt davon, wenn man sich eine Auszeit nehmen muss: die wichtigsten Sachen gehen verschütt, ohne dass sie an dieser Stelle gebührend zur Kenntnis genommen wurden. Natürlich ist nicht die Rede von den wilden Thesen des Thilo Sarrazin, sondern vom neuen Doctor.
Die erste Doctor Who-Staffel mit Matt Smith in der Rollevon David Tennant des Doctors ist mittlerweile ausgestrahlt, und wie so viele, die den Doctor nicht erst seit der Russel T. Davies-Era kennen, bin auch ich vollends begeistert von der Performance des neuen (und jungen) Schauspielers. Bin ich bös', dass zum ersten Mal ein Schauspieler den Doctor gibt, der jünger ist als ich? Natürlich, aber da kann Smith nix für.
Die erste Doctor Who-Staffel mit Matt Smith in der Rolle
Von unbequemen Wahrheiten: das Fällchen Sarrazin
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen: wer von Juden- und Basken-Genen spricht, ist Rassist. Aber aber aber, der mutige Recke Sarrazin streitet für ein "sauberes" Deutschland, und schreibt sich so in Volkes Herz. Volkes Meinung wird - wie üblich, wenn es um Bücher geht - auf Amazon zum Ausdruck gebracht. Lektüre lohnt - wie üblich, wenn es um Volkes Meinung geht - nicht. Ergo kein direkter Link. Wer die Bildzeitungstitel zum Thema im Vorübergehen erblickte, weiß ohnehin, was dort zu lesen ist.
Meinungsfreiheit, so viel haben wir von der Bild und dem Feedback des Pöbels gelernt, ist ein herrlich-paradox einseitige Medaille. Denn Thilo Sarrazin hat das Recht, seinen Müll in Buchform gepresst unter die Leute zu schmeißen, doch Kritik ist nicht gestattet. Newsflash: Zur freien Meinungsäußerung gehört auch die Gegenseite.
Wirklich wundern muss man sich über nichts: wie Sarrazin tickt [nicht richtig]; dass die Bildzeitung das übliche yellow press-Clichée bedient und dem Demagogen schützend zur Seite steht; wes Geistes Kind das Gros der Deutschen ist.
Alter Wein in alten Schläuchen. Doch, zugegeben: im Abgang schmeckt dieser von Mal zu Mal mehr nach Essig.
Meinungsfreiheit, so viel haben wir von der Bild und dem Feedback des Pöbels gelernt, ist ein herrlich-paradox einseitige Medaille. Denn Thilo Sarrazin hat das Recht, seinen Müll in Buchform gepresst unter die Leute zu schmeißen, doch Kritik ist nicht gestattet. Newsflash: Zur freien Meinungsäußerung gehört auch die Gegenseite.
Wirklich wundern muss man sich über nichts: wie Sarrazin tickt [nicht richtig]; dass die Bildzeitung das übliche yellow press-Clichée bedient und dem Demagogen schützend zur Seite steht; wes Geistes Kind das Gros der Deutschen ist.
Alter Wein in alten Schläuchen. Doch, zugegeben: im Abgang schmeckt dieser von Mal zu Mal mehr nach Essig.
Montag, September 06, 2010
Willkommen auf bei zu
Wie eingangs erwähnt melde ich mich hiermit zurück, und gelobe feierstlich, dass nun alles gut wird.
Ein paar Kleinigkeiten sind fürderhin erwähnensnötig:
Ein paar Kleinigkeiten sind fürderhin erwähnensnötig:
- Mit sofortiger Wirkung findet die neue Rechtschreibung in mein' Blog Anwendung. Nicht, weil sie besser wäre, sondern weil a) die mittlerweile tausendfach zurecht gebogenen Regeln, Ermahnungen und möglichst gut gemeinte Ratschläge stellenweise vor anarchischem Geist geradewegs gen Stratosphäre fahren (Komma zwischen zwei Hauptsätzen? Kannste machen, musste aber nicht.), und b) mein gehobenes Alter mir nun nicht mehr nur anzusehen ist - jeder weitere Lebensmonat lässt eine weitere Rechtschreibregel in Vergessenheit geraten. Da gehe ich lieber auf Nummer Sicher und schreibe, wie's mir passt. Und das ist: Neue Rechtschreibung. Nicht?
- Hier sieht alles anders aus, und das ist auch gut so. Ein paar Dinge sind noch nicht in Stein gebissen, aber die Zeiten des peacigen ach-was-ist-die-Welt-doch-doll-Blau sind vorbei.
- Die Microsoft-Knechtschaft habe ich in der Zwischenzeit erfolgreich abgestreift - just in jenem Moment, da Apple sich zum neuen Gottkaiser der IT-Branche aufgeschwungen hat. Gut, dass nun Ubuntu alle lokalen Rechenmaschinen antreibt.
- Pluto ist nun Zwergplanet.
Wer diesen Beitrag zeitnah zu Gesicht bekommt, kann den folgenden Rat getrost als bereits beherzigt abhaken:
GPM-Feed abonnieren, im RSS-Reader Deiner Wahl. (Beispielsweise dem Google Reader, hui.)
k thx
Der Rest ergibt sich mit der Zeit, und tritt mit erhobenen Händen aus dem Unterholz.
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