Dienstag, September 07, 2010

Tennant war toll, aber Smith ist super.

Das kommt davon, wenn man sich eine Auszeit nehmen muss: die wichtigsten Sachen gehen verschütt, ohne dass sie an dieser Stelle gebührend zur Kenntnis genommen wurden. Natürlich ist nicht die Rede von den wilden Thesen des Thilo Sarrazin, sondern vom neuen Doctor.

Die erste Doctor Who-Staffel mit Matt Smith in der Rolle von David Tennant des Doctors ist mittlerweile ausgestrahlt, und wie so viele, die den Doctor nicht erst seit der Russel T. Davies-Era kennen, bin auch ich vollends begeistert von der Performance des neuen (und jungen) Schauspielers. Bin ich bös', dass zum ersten Mal ein Schauspieler den Doctor gibt, der jünger ist als ich? Natürlich, aber da kann Smith nix für.

Ich war ja durchaus optimistisch, als Smith gecastet wurde, doch der kleine Fratz übertraf lockerst alle Erwartungen. Zu Beginn erinnerte er doch stark an Tennant - und das ist gut so, schließlich muss die 11. Inkarnation erst noch ihre eigene Persönlichkeit finden. Tat sie auch, punktgenau zum Ende der ersten Folge, ungefähr nach dem Anlegen der Fliege.

Die Staffel als ganzes war, von einigen Hängern in Venedig und anderswo abgesehen, grandios. Das lag nicht nur an der Performance von Smith, aber auch.

Und dass er auch live kann, beweist Smith hier:


Nur als der andere Typ (der vielleicht drei, vier Jahre jünger ist als Smith, also fast noch ein Säugling) sich als cleverer als erwartet entpuppt, lässt Smith für wenige Momente die Rolle fallen.

Weihnachten kann nicht früh genug kommen ...

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