Über OpenOffice (OOo) könnt' ich mehr als eine Lobesarie trällern, hat diese Büroprogrammanwendungssammlung doch nicht nur mein süßes, sondern auch schon zahlreiche andere Popöchen in meinem Umfeld (was so aussieht wie es klingt) gerettet. Aber mal ganz davon abgesehen, dass es sich um tippitoppi Software handelt, die für lau zu beziehen ist und den Vergleich mit MS Office nicht scheuen braucht, sie kommt auch so daher, wie Software zu sein hat: Open Source. Doch die Zeichen stehen auf Sturm.
Das quelloffene OpenOffice wurde von Sun Microsystems entwickelt. Gleiches gilt für Java, VirtualBox, OpenSolaris und mySQL. Anfang diesen Jahres wurde Sun von Oracle übernommen, und seither sieht es schlecht aus für Open Source-Projekte aus dem Hause Sun - Oracle tickt da ein wenig anders. OpenSolaris, die Open Source-Variante von Suns Betriebssystem Solaris, ist bereits gestorben. Um Java sieht es übel aus. Und scheinbar ist das nächste Ziel OpenOffice.
Enter: LibreOffice. Hierbei handelt es sich um einen Fork von OpenOffice. Die Entwicklung ist im vollen Gange, und in nicht allzu ferner Zukunft sollte es voll einsatzfähig und als vollwertige Alternative neben OpenOffice stehen.
Noch müssen nicht die Segel gestrichen werden. Aber vermutlich bald. Du wurdest gewarnt.
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