Zur Zeit ist eine gute Zeit, zumindest für Science Fiction-Fans (kurz: SciFi-Nerds) mit Fernseher. Dr Who und Battlestar Galactica (BSG) sind zwei gut gemachte und gänzlich unterschiedliche Serien und ohne Vorbehalt zu empfehlen, und zudem ist Enterprise endlich abgesetzt - Glück gehabt.
Im deutschen Fernsehen laufen die Serien momentan natürlich nicht, aber das Problem ist ein altes. Jedoch bringt RTL 2 ab 2006 offensichtlich BSG, immerhin.
Die beste SciFi-Serie ever ist jedoch zweifelsohne Firefly. Die Chancen, daß diese Serie (zusammenfassend: SciFi-Western) im deutschen Fernsehen läuft, ist fast gleich Null - RTL hält die Rechte, hat aber keinen Bock, ihr übliches Publikum mit solch anspruchsvoller Kost zu vergraulen.
Englischsprachige Foren und Blog laufen zur Zeit über mit Beschuldigungen in Richtung des Serienschöpfers Joss Whedon, der Firefly und Serenity (den Kinofilm-Ableger, erst kürzlich in den deutschen Kinos, und ohne Fehl und Tadel) angeblich den Todesstoß versetzt habe - ein Interview in Entertainment Weekly zitierte Whedon mit der Aussage, Serenity habe Firefly zu einem "closure" gebracht, was so interpretiert wurde, daß Whedon kein Interesse an diesem Stoff mehr habe.
Die Realität freilich sieht anders aus: alles, was Whedon sagen wollte, war, daß der Film als Abschluß für die Serie verstanden werden kann, falls (!) keine Serie oder Filme mehr folgen. Duh.
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