First things first, der Typ heißt M. Night Shyamalan. Nicht Shayamalan, Shilameo, oder whatever. Und man kann über ihn sagen, was man will - er weiß, wie man Comic-Filme macht. Unbreakable rockt (man vergleiche es nur mal mit dem sorry excuse for a movie Sin City (gut, irgendwo, aber eben leider kein guter Film)).
Nun kommt in bälde sein neuer Film, Lady in the Water. Von The Village waren Internet und seine Bewohner derart abgeturnt, daß es und sie nun allerortens verlautbaren müssen (!), diesen neuen Film nun beim besten Willen nicht anzusehen. Eher noch würde man den eigenen Penis mit einem rostigen Löffel abhacken (um ein fast beliebiges Beispiel zu nennen).
Während wir uns noch ob dieses Mitteilungsbedürfnisses wundern, verlassen wir flugs den Raum der egomanischen Obszönität, und betreten das Zimmer der reinen Dumpfheit. Schlimmer noch als die Angriffe auf Shyamalan sind die Versuche seiner Verteidigung. Denn: verglichen mit Spielberg wisse Shyamalan wenigstens, wie man einen Film enden läßt. Huh?
Steinklarer und glasharter Angriff in Richtung War of the Worlds. Das Ende war aber auch wirklich doof, von wegen nix Independence Day-mäßiger Gegenschlag, die blöden Aliens holen sich 'nen Schnupfen und krepieren dran. Wie kann Spielberg nur so dumm sein? Alldieweil der Film auch noch "Krieg" im Titel führt, also bitte.
Womit wieder bewiesen ist: um berufen zu sein, im Internet bitterböse Kritik (ob in Richtung Shyamalan oder Spielberg) zu kredenzen, gehört ungefähr so viel dazu wie selbiges in der deutschen Journaille zu tun. Selbst lesen muß man nicht können, erst recht nicht HG Wells.
Uh, Julius... das Problem mit dem Ende von Krieg der Welten ist *nicht*, daß die Außerirdischen einfach so verrecken, sondern daß der rotzlöffelige Sohn unversehrt und -erklärt wieder auftaucht. Und, mal ehrlich, das war bah.
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