Mittwoch, August 23, 2006

Von einer, die hin- und wieder zurück ging.

Dank dem hier über die hier gestolpert. Wer kennt sie nicht, eure Steinbach, Erika? Aber so persönlich, so liebenswert, haben wir die alte Sattelunterlage noch nie gesehen...

Leben würde die Erika am liebsten in "der Idylle der Rhön, zwischen Wald und Wiesen". Das wundert - hätten wir doch eher Tatra oder Weichsel erwartet.

Ihre Hobbys sind "Wandern, Gartenarbeit, klassische Musik und Lesen im Wechsel". Nun weiß ich genausowenig wie Erika, was "Lesen im Wechsel" ist. Und das Hobby "klassische Musik" wirft weitere Fragen auf: welches Instrument (Geige vermutlich)? Und ist "klassische Musik" als Sparte nicht einfach nur dazu geeignet, konservative Pseudointellektuelle zu beeindrucken? Oder dient's der Abgrenzung zu "Rock und Pop"? Vermutlich.

Wenn sie eins nicht kann aber gerne können würde, so ist das "wie ein Vogel zu fliegen". Der Frau kann geholfen werden.

Von sich selbst auf ihren Hauptcharakterzug angesprochen, antwortet sie "Beständigkeit" - sie hätte auch Verbohrtheit sagen können, oder Knarzigkeit.

Von allen Personen, die je gelebt haben oder erfunden wurden, ist ihr "Papst Benedikt XVI. mit seiner Glaubensfestigkeit und Beständigkeit in bewegten Zeiten" am wichtigsten. Schoß der Benedikt doch früher die bösen Alliierten-Bomber, und als Papst die kollektive Restintelligenz der Deutschen ab. Johoho, und 'ne Buddel Rum.

Traditionen, ohne die sie nicht leben könnte, sind mitnichten der Tag der Heimat oder der Sudetendeutsche Tag, sondern "unsere christlichen Festtage Weihnachten, Ostern und Pfingsten". Daß eure christlichen Feiertage allesamt heidnischen Ursprungs sind (mit der möglichen Ausnahme Pfingsten, welches heutzutage aber kaum noch ein christliches Fest ist mit seinen Geißbockversteigerungen und Ochsenschmücken), geschenkt. Ach, der Sudetendeutsche Tag findet zu Pfingsten statt? Sach an.

Diskutieren würde sie mal gerne mit "Machiavelli darüber, ob der Zweck wirklich die Mittel heiligt". Natürlich nicht in jedem Falle, würde Machiavelli antworten, zum Beispiel nicht im Falle der Vertreibung der armen, unschuldigen Deutschen...
Wer sein Vaterland liebt, wird seiner Toten gedenken.
Wir trauern heute um unsere Millionen Toten, die ihr Leben lassen mussten, obwohl sie keine Schuld trugen.

Denn Schuld allein war Hitler. Die Trauerfeierlichkeiten für diesen sind bis auf Weiteres ausgesetzt.

Der BdV jedenfalls gibt das Leitwort für 2006 vor: "Menschenrechte achten - Vertreibungen ächten". Da weiß man, wo der Menschenrechtshase lang läuft. Echt, die sind dod im Kopf.

3 Kommentare:

  1. sehr schön! und daher ausser der Reihe: 10 Punkte, damit unseeer scheenes schleesien niemals mehr nicht deutsch sein werden mecht!

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  2. 9 punkte

    ekliges so humorvoll und den kern der debatte treffend aufzubereiten, muß gewürdigt werden!

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